Das haben wir schon gemacht – einige Beispiele
 
1984 - 1989 1990 - 1999 2000 - 2009 2010 - heute
 
2000 fanden drei Kosovo-Transporte statt: Wir unterstützten den Neuaufbau der HNO-Klinik in Prishtina mit Bettwäsche und medizinischen Geräten im Wert von ca. 75 000 DM.

Das Nähstuben-Projekt arbeitet selbständig und benötigt unsere Hilfe nicht mehr.

Seitdem läuft "Z A D J A K A":
Wir begannen ein Bildungsprogramm für über 30 bosnische Waisenkinder.
Za Djaka - Flyer
Bild rechts: Titelbild unseres Programmflyers
2001 renovierten wir die 1000-jährige Dorfkirche in Langenschade/Reichenbach. Wir machten dabei kunsthistorische Entdeckungen.

Außerdem demonstrierten wir immer wieder gegen die Bundeswehr, wo sie in der Nähe erscheint: "DIE WERBEN FÜR´S STERBEN".
Demo gegen die Bundeswehr
Gewaltlos leben demonstriert gegen die Bundeswehr
2002 Im Juni verbrachten erstmals 55 gewaltlose Freunde gemeinsam mit 33 bosnischen Kindern aus dem Projekt Za Djaka eine Woche am Boracko Jezero (Bosnien). Noch im gleichen Jahr begannen die regelmäßigen Besuche einzelner bosnischer Freunde bei uns in Deutschland.
2003 Auf einem großen Treffen mit unseren Freunden in Bosnien arbeiteten wir zum Thema „Frieden“.
2004 Wir veröffentlichen den Gedichtband „Zurück ins Leben“ von Sedina Faljic. Die Gedichte, in denen sie ihre traumatischen Erlebnisse während des Bosnien-Krieges verarbeitet, wurden von Jo Winter ins Deutsche übertragen. Im Sommer fand eine gemeinsame Rüstzeit statt, diesmal in Sanski Most (Nordbosnien).
2005 Um die Lebenssituation unserer Freunde kennen zu lernen, verlebten viele von uns mehrere Tage direkt bei ihrem bosnischen Freund zu Hause.
Im Herbst brachten wir den zweiten Teil von Sedina Faljic Gedichtband heraus, Titel: „Zurück im Leben“.
2006 Anfang August trafen wir uns mit unseren bosnischen Freunden zu einer gemeinsamen einwöchigen Rüstzeit in Slowenien. Tagsüber unternahmen wir Ausflüge zu den landschaftlichen Schönheiten der Umgebung. Abends arbeiteten wir zusammen zum Thema „Leben“ mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Im Herbst 2006 verstarb unerwartet unser Freund Pfarrer Jo Winter. Wir wollen uns weiterhin in der Friedensarbeit engagieren und in Bosnien helfen. Unsere Gruppe strukturierte sich darum neu.
Jo Winter
Pfarrer Jo Winter
(Foto: Peter Jülich)
2007 Bis zum Mai erarbeiten wir eine Ausstellung über die Gruppe Gewaltlos leben. Wir können uns künftig einem interessiertem Publikum vorstellen und damit um Unterstützung werben.
Unsere Ausstellung
Tafeln unserer Ausstellung
(Foto: Gruppe Gewaltlos leben)
Bis zum Ende des Jahres bereiten wir eine gemeinsame Rüstzeit vor. Mit unseren bosnischen Freunden wollen wir 2008 eine gemeinsame Woche in Kroatien verleben.

Im Herbst sind wir mit unserer Ausstellung auf der Bundesgartenschau vertreten. Dort präsentieren wir unsere Arbeit den Gästen im Kirchenzelt.
Unsere Ausstellung
Bundesgartenschau 2007 in Gera, im Zelt der Evangelischen Kirche Thüringen
(Foto: Gruppe Gewaltlos leben)
2008 verlebten wir im Juli mit 30 unserer bosnischen Freunde eine gemeinsame Woche in einem Schullandheim am Meer in Porec/Kroatien. „Zukunft“ war das Motto der Rüstzeit. Denn damit Bosnien eine Zukunft hat und alle Menschen dort wieder miteinander leben, müssen sie lernen aufeinander zu zugehen. Denn Zukunft gelingt nur gemeinsam. Dazu hatten wir thematische Abende vorbereitet und gestaltet. Die Ergebnisse wurden in einem individuellen „Zukunftsbaum“ als Symbol zusammengefasst.
Unsere Ausstellung
Zukunft gelingt nur gemeinsam - Die Gewaltlosen mit ihren bosnischen Freunden in Porec
(Foto: Gruppe Gewaltlos leben)
2009 erarbeiteten wir im Januar unsere Afghanistan-Erklärung. Wir haben uns auf unseren Treffen mehrfach mit der Komplexität der Probleme in Afghanistan auseinander gesetzt. Als christliche Gruppe forderten wir die Bundesregierung u.a. auf, mehr Geld und Engagement in den zivilen Wiederaufbau zu investieren sowie den Militäreinsatz so schnell wie möglich zu beenden. Wir wanden uns an die zuständigen Ministerinnen und Minister und an Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Abiturientinnen des Saalfelder Erasmus-Reinhold-Gymnasiums veranstalteten im Mai eine Benefiz-Gala für unsere Gruppe. Die Veranstaltung war Teil eines Schulprojektes zum Thema Gewaltlosigkeit und Friedensarbeit in unserer Gesellschaft und fand großes öffentliches Interesse.

Im Sommer besuchten die bosnischen Freunde Adis, Senaid sowie Almir und Muhidin für jeweils drei Wochen Deutschland. Sie verbrachten die Zeit mit ihren Paten und Freunden aus der Gruppe. Ihr Aufenthalt ist ein Bestandteil des Bildunsprogramms "Za Djaka". Sie machten u.a. Station in Erfurt, Eisenach, Leipzig, Dresden und Berlin.

Im Herbst feierte die Gruppe ihr 25jähriges Bestehen auf dem alljährlichen Unterschreibertreffen. Zu diesem Anlass war die Schriftstellerin Marina Achenbach zu Gast und las aus ihren Reportagen der vergangenen 20 Jahre.
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