Das haben wir schon gemacht – einige Beispiele
 
1984 - 1989 1990 - 1999 2000 - 2009 2010 - heute
 
2010 im Januar richteten wir ein Dankesschreiben an Bischöfin Käßmann. Die Vorsitzende der EKM predigte in ihrer Neujahrsansprache in klaren Worten zum Thema Afghanistan. Sie machte deutlich, dass wir als Christen immer wieder die Möglichkeiten einer gewaltfreien Konfliktlösung aufzeigen und einfordern müssen. Wir solidarisierten uns mit ihrer klaren Haltung, die sie stellvertretend für unsere Kirche in dieser gesellschaftlichen Auseinandersetzung einnahm.

im Juli trafen wir uns in Ungarn mit unseren bosnischen Freunden zu einer gemeinsamen Rüstzeit. Das Thema lautete „Was uns wichtig ist“.
2011 im Sommer kamen die Studenten Adem und Albin aus Bosnien zu einem dreiwöchigen Bildungsaufenthalt nach Deutschland. Stationen waren u.a. Saalfeld, Kronach, Eisenach, Schwerin und Berlin.

September: Protestbrief gegen die deutschen Rüstungsexporte nach Saudi–Arabien.
2012 Juni: Brief an Bundespräsident Joachim Gauck, in dem wir ihn erinnerten, daß auch parlamentarisch legitimierte Einsätze der Bundeswehr nicht zum Frieden beitragen, sondern Not und Gewalt bringen.

Juli: Rüstzeit mit den bosnischen Freunden diesmal in Bihac in Nordbosnien. Wir haben eine Woche lang zum Thema „Gerechtigkeit“ gearbeitet.

September: In Zusammenarbeit mit dem Hausener Friedenskreis haben wir in Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel, die zuständigen Ministerien, die Fraktionen im Bundestag und den NATO–Generalsekretär den Abzug aller in Deutschland stationierten Atomwaffen gefordert.
2013 Juni: Teilnahme an der Protestkundgebung "Meile der Demokratie" gegen die Naziveranstaltung „Tag der nationalen Jugend“ in Kahla.

Sommer: Alma und Selma aus Bosnien besuchten ihre deutschen Freunde und lernten neben Thüringen auch Dresden, Berlin und Leipzig kennen.

September: Auf dem Mitteldeutschen Kirchentag in Jena haben wir mit einer Ausstellung unsere Arbeit vorgestellt.

November: zum Unterschreibertreffen griffen wir unser Jahresthema „Menschenrechte“ noch einmal auf und verfassten Briefe an die zuständigen Ministerien, in denen es u.a. um ein Verbot von Finanzspekulationen auf Lebensmittel und eine menschlichere Asylpolitik der EU ging.
2014 Februar: in einem Schreiben an Bundespräsident Joachim Gauck brachten wir unser Entsetzen über seine Äußerungen zur Münchner Sicherheitskonferenz zum Ausdruck.

August: Einwöchige Rüstzeit mit den bosnischen Freunden in Portoroz in Slowenien. Das Thema war „Familie“.

November: Unterschreibertreffen zum 30. Geburtstag von Gewaltlos leben.
2015 intensive Beschäftigung mit dem Papier der Evangelischen Landeskirche in Baden „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“. Wir haben unsere Gedanken dazu im Haussener Friedenskreis eingebracht. Unser Ziel ist es, dieses Papier auch in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands weiter bekannt zu machen und alle Bemühungen für eine wirkungsvolle Friedensarbeit unserer Kirche zu unterstützen.

Juli: Die bosnischen Brüder Ermin und Edvin verbrachten einen dreiwöchigen Bildungsaufenthalt in Deutschland bei ihren Freunden und Paten, u.a. im Landkreis Saalfeld–Rudolstadt, in Kronach, Meiningen, Berlin, Leipzig und Schwerin.

Auf unserem Unterschreibertreffen im November beschäftigten wir uns in Schwarzenshof bei Rudolstadt u.a. mit der Theologie der Gewaltlosigkeit. Dazu referierte als unser Gast der katholische Theologe Prof. Dr. theol. Thomas Nauerth von der Universität Osnabrück.
2016 Juli: Die Rüstzeit mit unseren bosnischen Freunden fand diesmal in Villach in Österreich statt. Wie immer gab es tagsüber ein touristisches Programm. Abends haben wir unter der Überschrift „Miteinander leben“ zu Möglichkeiten der Konfliktlösung gearbeitet.

September: Wir haben den Diskussionsbeitrag der badischen Landeskirche „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ an die Mitglieder der Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) geschickt, um die Friedensdiskussion auch in unserer Kirche neu zu beleben.
2017 Auf vier Treffen haben wir uns mit unserem Jahresthema „Flucht und Integration“ beschäftigt.

März: In einem Brief an die zuständigen Ministerien und an die Fraktionen des Deutschen Bundestages haben wir dazu aufgefordert, dass Deutschland an den Verhandlungen der UNO zum Atomwaffenverbotsvertrag teilnehmen soll.

April: Wir haben uns mit einem Forderungsschreiben an die Bundesregierung für die Aufhebung der Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit subsidären Schutz eingesetzt.

November: Zu unserem Unterschreibertreffen erlebten wir einen spannenden Workshop zu europäischen Werten mit dem „Team Freiheit“ aus Österreich.

Außerdem gab es im Frühjahr und im Herbst eine Fahrt nach Bosnien, um persönlich Geschenke und das Schulgeld für unsere Patenkinder zu überbringen.
2018 März: Vorbereitung der Friedenssynode 2019 der Evangelischen Kirche in Deutschland - EKD, gemeinsam mit dem Hausener Friedenskreis.

Juni: Wir haben an der Festveranstaltung „25 Jahre Hoffnung für Osteuropa“ in Neudietendorf mit einem eigenen Stand teilgenommen und unsere Arbeit dort präsentiert. Interessierte Besucher konnten bei uns ein Geografie-Quiz lösen.

Juli: Wir trafen uns auf einer Rüstzeit in Banovici (Bosnien) mit unseren jetzigen und ehemaligen Patenkindern. Viele von ihnen kamen mit ihren inzwischen gegründeten Familien. Das Thema dieser einwöchigen Rüstzeit war „Europa“.

November: Auf unserem Unterschreibertreffen informierte uns Dr. Mieste Hotopp-Riecke über die derzeitigen Entwicklungen in der Türkei, die ja auch Auswirkungen auf Bosnien haben. Am Abend las Marina Achenbach aus ihrem Roman "Ein Krokodil für Zagreb“.

Außerdem fuhren im Frühjahr und im Herbst Gruppenglieder nach Bosnien, um unsere Freunde zu besuchen, Hilfsgelder und Pakete zu überbringen.
2019 Februar: Wir sind Mitunterzeichner des Aufrufs „Rettet das Friedensprojekt Europa“.

Mai: In einem Brief an die zuständigen Bundesministerien und die Fraktionen des Deutschen Bundestages haben wir gegen die geplante Erhöhung der Militärausgaben auf 2% des Bruttoinlandsproduktes protestiert.

August: Einer unserer bosnischen Freunde war für einen Monat zu Besuch bei uns in Deutschland.

November: Auf unserem Unterschreibertreffen haben wir 35 Jahre Gewaltlos leben gefeiert. Anlässlich dieses Jubiläums hat unser Gast Sebastian Krannich über „Staat und Kirche“ referiert.

Im Frühjahr und Herbst waren wieder Gruppenglieder in Bosnien unterwegs, um unsere bosnischen Freunde zu besuchen und um ihnen Hilfsgelder und Pakete zu überbringen.
2020 Frühjahr: Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die für Frühjahr geplante Bosnienfahrt zu unseren Freunden nicht stattfinden.

Sommer: Die für Juli geplante Sommerrüstzeit mit unseren bosnischen Freunden in Slowenien wurde aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie abgesagt und auf das Jahr 2021 verschoben.
2021 Frühjahr: Mit dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ wird die Errichtung eines "Denkortes" in Langenschade geplant. Hierfür wurde umfangreiches Material aus den Anfängen der Gruppe gesichtet und an das Archiv übergeben.

Sommer: Die für Juli geplante Sommerrüstzeit mit unseren bosnischen Freunden wurde erneut aufgrund von Schutzmaßnahmen in Folge der Corona-Pandemie abgesagt.

Herbst: Erste Entwürfe für den geplanten „Denkort“ in Langenschade wurden vorgestellt und diskutiert.
2022 Frühjahr: Gruppenglieder fahren zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie wieder nach Bosnien und sehen vor Ort, welche Folgen der Krieg in der Ukrainie auch für Bosnien hat. Dort haben sich die Lebensmittelpreise teilweise verdreifacht.

Sommer: Das neue Projekt startet! Wir leisten "Hilfe in der zweiten Generation". Wo es nötig ist, übernehmen wir Kindergartengebühren, Ausgaben für die Schule u.ä. bei den Kindern unserer ehemaligen Patenkinder.

Herbst: Im Oktober wird der "Denkort" in Langenschade feierlich eingeweiht. Zentrales Element ist eine "Denksäule", die das Wirken der Gruppe Gewaltlos leben wiedergibt.

Zur Friedensdekade im November gestaltet die Gruppe ein Friedensgebet in der Johanniskirche Saalfeld.

Landesbischof Friedrich Kramer ist zu Gast bei unserer letzten Rüstzeit des Jahres in Reinsfeld.

Wird fortgeschrieben.